Bis zum 30. Januar hat Calpe 32 ukrainische Frauen im Rahmen des Programms "Unbreakable Mom" der NGO "Cultura contra las balas" („Kultur gegen Patronen“) aufgenommen. Es handelt sich um ein psychologisches Rehabilitationsprogramm für Frauen, die ein Familienmitglied verloren haben, vergewaltigt oder entführt wurden und unter den Folgen des Krieges in der Ukraine leiden.
Zwei Wochen lang werden diese Frauen in einer Unterkunft am Strand von La Fossa wohnen und verschiedene Aktivitäten durchführen, die von Psychologen, Therapeuten und Freiwilligen unterstützt werden, um ihnen bei der emotionalen Erholung zu helfen.
Neben dem Besuch in Calpe konnten die Teilnehmer des Programms die Stadt Alicante und die Fabrik des Carmencita-Werkes in Novelda besichtigen, Wellnessbehandlungen und Mittagessen im Hotel Suitopia und im Gran Hotel SolyMar genießen. Außerdem konnten sie in den Restaurants Baydal und Toix die lokale Küche kennen lernen. Sie haben auch eine vom Roten Kreuz Calpe geführte Wanderung durch die Salinen unternommen. Alle diese Freizeitaktivitäten werden mit psychologischen und therapeutischen Sitzungen kombiniert.
Dieses Projekt ist dank der Zusammenarbeit von Unternehmen, Gruppen und Nachbarn möglich, die sich selbstlos an der Initiative beteiligt haben, wie der Rotary Club Calpe Ifach, Eduardo Garijo, Beniconect, Paco Catalá und Rubén García sowie Einrichtungen wie die Restaurants Baydal und Toix und die Hotels Suitopia und Gran Hotel SolyMar.
Die NGO "Cultura contra las balas" („Kultur gegen Patronen“) beabsichtigt, dieses Programm im März erneut zu wiederholen. Vor einigen Monaten startete die NGO auch das Programm "Lasst die Kinder singen", bei dem ukrainische Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren das berühmte Lied von José Luis Perales lernten und sich an die spanische Gesellschaft wandten, um zu zeigen, dass sie trotz der harten Kriegsbedingungen weiterhin Kunst und Musik machen. Die Kinder probten das Lied, indem sie die Noten mit den Taschenlampen ihrer Handys in der Dunkelheit des Luftschutzbunkers beleuchteten, begleitet von Sirenen. Ziel ist es, den Kindern in der Ukraine eine Stimme zu geben und eine Verbindung zwischen den beiden Gesellschaften herzustellen.
"Cultura contra las balas" („Kultur gegen Patronen“) führt weitere Aktivitäten durch, wie z. B. die Organisation von kulturellen Benefizveranstaltungen, Spanischkurse für Flüchtlinge, Sammlung von humanitärem Material usw. Weitere Informationen unter www.culturacontrabalas.com.