Pasión Vega bereist die klangliche Landkarte von Federico García Lorca auf den Wegen der Musik und der Worte. Lieder und Gedichte, die uns daran erinnern, dass es, obwohl Federico getötet und seine Stimme zum Schweigen gebracht wurde, einen 'Lorca sonoro' gibt, der immer im Echo der Erinnerung nachhallen wird.
Hier und jetzt, mit der reinen Stimme von Pasión Vega, wird Federico wieder zum Leben erweckt. Seine Worte und die Schönheit seiner Gedichte werden von einem Schauspieler der Rasse verkörpert.
Er lebt jenseits der Stimmen des Todes und der dunklen Liebe; er wird wiederbelebt in den schwarzen Klängen, die von Manuel Torre zu Camarón führen, oder in der Morgendämmerung von New York, wenn Leonard Cohen und Enrique Morente in Wien einen Walzer tanzen und wir ihn in den Süden mitnehmen, wie ein Getränk im Takt, das Kontinente und Sprachen überquert.
Federico García Lorca liebte „die latente Melodie, strukturiert mit ihren Nervenzentren und ihren Blutspuren“.
Dramaturgie und Regie: Ana López Segovia. Musikalische Leitung: Jacob Sureda