Der Stadtrat von Calpe hat über die Umweltabteilung und das Institut für Wasser- und Umweltwissenschaften der Universität Alicante eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, durch die der Stadtrat von Calpe im Rahmen des staatlichen Plans für wissenschaftliche Forschung (Ministerium für Wissenschaft und Innovation) am Aquasoc-F&E-Projekt („Tools for the prevention and management of the social impacts of floods in coastal areas“) teilnehmen wird.
Das Hauptziel des AQUASOC-Projekts besteht darin, die sozialen Auswirkungen von Überschwemmungen zu ermitteln und die notwendigen sozialen Kapazitäten zu schaffen, um dieser Art von Naturkatastrophen zu begegnen.
Auf der Grundlage der im Forschungsprozess erzielten Ergebnisse wird ein Open-Access-Softwaretool entwickelt, das es Schlüsselakteuren wie dem technischen und politischen Personal des Stadtrats von Calpe ermöglichen soll, vorrangige Handlungsbereiche für die Prävention und Minderung der sozialen Auswirkungen von Überschwemmungen zu ermitteln.
In Kürze beginnt die Validierungs- und Wissenstransferphase, in der eine Reihe von Treffen organisiert werden, bei denen die Ergebnisse vorgestellt und Anleitungen zur Nutzung des AQUASOC-Tools gegeben werden.
Das Projekt wird von einem Team der Universität Alicante geleitet, das aus den Professoren Guadalupe Ortiz und Antonio Aledo besteht. Mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer Finanzierung durch das spanische Ministerium für Wissenschaft und Innovation in Höhe von 101.640,00 € wird sich dieses Projekt mit der Analyse der Anpassungskapazitäten und sozialen Auswirkungen von Flutkatastrophen in drei spanischen Fallstudien (Teneriffa, Huelva und Alicante) und zwei internationalen Fallstudien (Louisiana und Recife) befassen.