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Freitag, 16 Mai, 2025 - 12:45

Die Stadtverwaltung von Calpe will eines der drängendsten Probleme der Gemeinde angehen: den Mangel an Wohnraum. Zu diesem Zweck wird sie ein externes Fachunternehmen mit der Ausarbeitung des kommunalen Wohnungsbauplans beauftragen, einem Dokument, das die Wohnraumsituation in der Stadt untersucht und ein Maßnahmenprogramm zur Behebung der in der Bewertung festgestellten Probleme vorschlägt.

Ziel dieser Initiative ist es, den Bürgern den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu erleichtern. Der Mangel an Wohnraum in Calpe ist zu einem strukturellen Problem der Gemeinde geworden, das durch den Anstieg der touristischen Unterkünfte und Preise sowie durch die begrenzte und stark urbanisierte Fläche der Gemeinde noch verschärft wird. Diese Situation hat dazu geführt, dass Branchen wie der Tourismus aufgrund des Mangels an bezahlbarem Wohnraum keine Arbeitskräfte finden.

Dieser Strategische Plan wird einen Fahrplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen enthalten und soll einen bereichsübergreifenden Ansatz verfolgen, d. h. städtische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen und an die Besonderheiten der Gemeinde angepasst sein.

In diesem Zusammenhang sollte die im Plan vorgesehene Untersuchung der Wohnraumsituation eine Analyse der Bevölkerung und des Wohnraumbedarfs der in Calpe ansässigen Familien, insbesondere derjenigen, die dort ihren Hauptwohnsitz haben, mit einem speziellen Abschnitt über Personen und Gruppen, die von sozialer und wohnungsbezogener Ausgrenzung bedroht sind, sowie über die Situation im Bereich der Zwangsräumungen umfassen.

Ebenso wird eine Analyse des Wohnungsbestands in Calpe durchgeführt, die dessen Zustand, die Besitzverhältnisse (Miete, Eigentum, Nutzungsübertragung usw.) sowie leerstehende oder ungenutzte Wohnungen und Zweitwohnungen widerspiegelt. Unzureichender Wohnraum und minderwertige Wohnungen werden ebenfalls berücksichtigt, und es wird eine Analyse des Wohnungsmarktes und seines Angebots (Volumen, Regelungen, Preise, Art und Lage, unter anderem) durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation des sozialen Wohnungsbaus gewidmet.

Die Bewertung umfasst auch eine Analyse, inwiefern die Stadt- und Raumplanung den Zugang zu Wohnraum beeinflusst und ob sie tatsächlich den Wohnraumbedürfnissen der Gemeinde entspricht.

Auf der Grundlage all dieser Informationen werden Strategien für ein Aktionsprogramm festgelegt, das darauf abzielt, den Bürgern Zugang zu angemessenem Wohnraum zu gewährleisten, der ihren Bedürfnissen entspricht und deren wirtschaftliche Bedingungen in einem angemessenen Verhältnis zu ihrem Haushaltseinkommen stehen.

„Wir freuen uns besonders darauf, diesen Prozess zu beginnen. Es ist zwar nur ein erster Schritt, aber ein sehr wichtiger, um das Recht auf angemessenen Wohnraum für Familien und junge Menschen in Calpe zu gewährleisten“, sagte die Stadträtin für Wohnungswesen, Mireia Ripoll, die sich für die Umsetzung ‚eines innovativen und nachhaltigen Verwaltungsmodells einsetzt, das über den Neubau hinausgeht und berücksichtigt, dass Calpe eine Gemeinde mit begrenztem Land und einer hoch entwickelten Stadtplanung ist‘.

Die Ausschreibung für die Ausarbeitung des kommunalen Wohnungsbauplans wird in Kürze veröffentlicht.