Calpe möchte sich als barrierefreies Reiseziel positionieren und hat aus diesem Grund eine Werbekampagne gestartet, um Besucher mit funktionaler Vielfalt anzusprechen und die Verbesserungen in Bezug auf die Barrierefreiheit an Stränden, in öffentlichen Räumen und bei touristischen Angeboten hervorzuheben.
Diese Initiative ist Teil des 2022 verabschiedeten Strategischen Plans für barrierefreien Tourismus und gehört auch zum Plan für nachhaltigen Tourismus (PSTD) mit Unterstützung des Regionalministeriums für Tourismus der Autonomen Gemeinschaft Valencia – Turisme Comunitat Valenciana – und des Staatssekretariats für Tourismus im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Plans für Wiederaufbau, Transformation und Resilienz (PRTR) – Next Generation.
Die Werbekampagne wird in den sozialen Medien sowie in allgemeinen und tourismusbezogenen Online- und Offline-Medien durchgeführt, um die Stadt als barrierefreies Urlaubsziel zu bewerben.
Sie wird in den wichtigsten touristischen Märkten Calpes im In- und Ausland durchgeführt. Dies ist der Fall in der Autonomen Gemeinschaft Valencia und den Autonomen Gemeinschaften Madrid, Kastilien-La Mancha, Kastilien und León, Aragonien, Navarra, La Rioja und dem Baskenland. Im Ausland richtet sich die Kampagne an Frankreich, Deutschland, die Benelux-Länder und die skandinavischen Länder (Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland), die ebenfalls über günstige Flugverbindungen zu den Flughäfen Alicante und Valencia verfügen.
Die Kampagne umfasst auch inklusive Veranstaltungen und Aktivitäten, und Vereine und Menschen mit Behinderungen werden eingeladen, verschiedene barrierefreie Erlebnisse in Calpe zu entdecken und auszuprobieren. In diesem Zusammenhang fand diese Woche der „Exploratory Walk“ statt, eine Veranstaltung, an der Nutzer des Maite Boronat-Berufsbildungszentrums und Mitglieder des Behindertenverbands von Calpe teilnahmen und die Gelegenheit hatten, die neuen angepassten Fahrzeuge auszuprobieren, die vom Tourismusamt angeschafft wurden – eine Initiative, die ebenfalls Teil des PSTD ist und mit Mitteln aus dem Programm „Next Generation“ finanziert wird: einen geländegängigen Joëlette-Rollstuhl für die Fortbewegung an Orten, die mit herkömmlichen Rollstühlen nicht zugänglich sind; ein OPair-Elektrofahrrad, ein Fahrrad mit integriertem Rollstuhl, und zwei Tandemfahrräder, mit denen eine Person mit eingeschränkter Mobilität oder Sehbehinderung gemeinsam mit einer Begleitperson das Radfahren genießen kann.
Diese Werbekampagne reiht sich in weitere Initiativen zur Förderung des inklusiven Tourismus ein, die im PSTD enthalten sind. Neben der Anschaffung von angepassten Fahrzeugen werden Vorträge und Schulungen angeboten, um lokale Tourismusunternehmen und Bürger für die Bedeutung der Stadt als barrierefreies Reiseziel für Menschen mit allen Arten von funktionaler Vielfalt zu sensibilisieren.