Der Stadtrat von Calpe hat über die Abteilung für Gleichberechtigung eine Arbeitsgruppe zur Förderung der Feminisierung des öffentlichen Raums in der Gemeinde gegründet. Ziel dieser Initiative ist es, die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Benennung von Straßen, Alleen und Plätzen in der Gemeinde zu beseitigen und so die Gleichstellung der Geschlechter im öffentlichen Raum zu fördern.
Die Arbeitsgruppe, die gestern zum ersten Mal zusammentrat, besteht aus dem Stadtrat für Gleichstellung, Itziar Doval, der Stadträtin für Tourismusplanung, Mireia Ripoll, drei Vertreterinnen der Vereinigung der Frauen für Gleichstellung, der Gleichstellungsbeauftragten, dem Vertreter der Volkspartei, Francisco Fernández de Ybarra, und dem Sekretär der Einrichtung. Das Regierungsteam hat alle Fraktionen der Stadtverwaltung zur Teilnahme an dieser Arbeitsgruppe eingeladen, um ein übergreifendes Engagement für die Sache zu demonstrieren.
Im Rahmen der Feminisierung der Namensgebung für öffentliche Räume werden die derzeitigen Namen überprüft, um sicherzustellen, dass sie die Vielfalt widerspiegeln und die Anerkennung herausragender Frauen in Geschichte und Gesellschaft fördern.
Zu den ursprünglich vorgeschlagenen Namen gehören Persönlichkeiten wie María Moliner, María Montessori, Isabel de Villena, Adela Cortina, Clara Campoamor, Anna Bofill, Simone de Beauvoir und Marie Curie. Das Verfahren ist jedoch offen für weitere Vorschläge, um eine gerechte und vielfältige Vertretung der Straßennamen von Calpe zu gewährleisten.
"Die Einsetzung dieser Arbeitsgruppe ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer integrativeren und gerechteren Gemeinschaft. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger von Calpe ein, sich an diesem Prozess zu beteiligen und mit ihren Ideen und Vorschlägen beizutragen", sagte der Stadtrat für Gleichstellung, Itziar Doval.