Angesichts der Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Parkregelung in diesem Sommer aufgrund einer Beschwerde eines der Bieter und der Möglichkeit, dass der Vergabevorschlag zu weiteren Beschwerden führen könnte, erwägt der Stadtrat verschiedene Maßnahmen, um Unternehmen und Bürger für etwaige Unannehmlichkeiten und Beeinträchtigungen zu entschädigen.
Es handelt sich um dringende und vorübergehende Maßnahmen, um den Gewerbetreibenden die durch den Mangel an Parkplätzen entstandenen Kundenverluste zu kompensieren. Es wird gehofft, dass einige dieser Maßnahmen, zu denen eine Senkung der Gemeindesteuern, direkte Beihilfen oder Subventionen oder Werbekampagnen gehören könnten, noch in dieser Woche endgültig beschlossen werden.
Die Bürgermeisterin Ana Sala hat ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht und betont: „Wir sind uns der Schwierigkeiten, die diese Situation für die Gewerbetreibenden mit sich bringt, voll bewusst und arbeiten daran, Lösungen anzubieten, während der neue ORA-Dienstleistungsvertrag geklärt wird. Ich setze mich persönlich dafür ein, dass Gewerbetreibende und Hoteliers, unabhängig davon, ob sie Mitglieder des Gewerbesyndikats sind oder nicht, durch Werbekampagnen, wirtschaftliche oder andere Maßnahmen entschädigt werden. Heute machen wir uns an die Arbeit, um unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, mit denen die Wirtschaft für die Verluste entschädigt wird, die ihr durch den Wegfall der Einnahmen aus öffentlichen Parkplätzen entstehen könnten.”
Eine weitere Maßnahme, die der Stadtrat umsetzen will, ist die Bereitstellung von privaten Grundstücken an die Stadtverwaltung gegen Miete und deren Umwandlung in öffentliche Parkplätze im Stadtzentrum in der Nähe des Einkaufsviertels. Zu diesem Zweck wurden bereits Gespräche mit den Eigentümern verschiedener Grundstücke aufgenommen.
In dieser Woche plant die Regierungsmannschaft ein dringendes Treffen mit AEMCO und den örtlichen Gewerbetreibenden, um vorläufige Maßnahmen zu koordinieren und die Auswirkungen wöchentlich zu bewerten.